Reformationsjubiläum 2017

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    1350 Kilometer auf zwei Rädern um Luther auf die Spur zu kommen

    Thorsten Heinrich.

    Seit über 35 Jahren gibt es christliche Motorradfahrerarbeit im Rhein- Main- Gebiet. Nun war es an der Zeit sich einmal auf die Spuren von Martin Luther zu begeben.

    Von Thorsten Heinrich, Bikerpfarrer der EKHN und EKKW

    Wir starteten bei großer Hitze Mitte Juni mit unseren Motorrädern in Frankfurt in der Innenstadt. Auf der Anfahrt nach Eisenach wurden wir dann kräftig gewaschen. Dies blieb aber der einzige Regen auf der Tour und schönstes Sonnenwetter begleitete uns. Sechs Männer und vier Frauen hatten sich auf den Weg gemacht, dabei waren ein Gast aus der Schweiz und ein Mitfahrer aus England. Sie brachten immer wieder spannende Gesichtspunkte ihrer Länder zum Thema Reformation mit ein.

    Thorsten Heinrich

    Unser Besichtigungsprogramm war umfangeich und ging weit über touristische Eindrücke hinaus. In Eisenach trafen wir außerdem auf die Ausstellung  „Face to Face“ in der Martin Luther und Martin Luther King verglichen wurden. In Seitz wurden wir im Straßenbild auch mit Neonazis konfrontiert und einige Gespräche nahmen diese Problematik mit auf. Jeden Abend kreisten aber auch viele Gespräche um die Frage, „Was würde Luther heute zu diesem oder jenem Thema sagen?“.

    Die Eindrücke  durch die Vorträge und Besichtigungen waren intensiv und die Gruppe ließ sich auf viele Gespräche ein. Wir kamen auch zu der Fragestellung: „Wie würde die Reformation heute weiter gehen?“. In Wittenberg hatten wir bei einer eindrucksvollen Stadtführung das große Glück, auch schon die frisch renovierten Kirchen der Reformation von innen besichtigen zu können. Insbesondere unsere mitreisenden katholischen Gäste hatten in der Lutherstadt Wittenberg viele Fragen und großes Interesse, Hintergrundinformationen zu klären.

    Unser Abschluss in Bad Karlshafen war die Besichtigung des Hugenotten Museums, um über den Tellerrand  der Reformation zu blicken. Für viele Teilnehmer war es eine große Überraschung, dass sich auch gerade in der Nähe ihres Wohnortes Hugenottensiedlungen und Gemeinden befinden. Das Resümee der Tour war für die Teilnehmer ein positives und alle waren sich einig, dass sie selten in so kurzer Zeit so viel und intensiv gelernt haben wie in dieser Woche. Unsere Stationen auf unserer Tour waren: Frankfurt - Eisenach – Zeitz – Eisleben – Wittenberg- Nordhausen- Bad Karlshafen- Frankfurt.

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